„Man darf nie verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.“

– Henri Matisse

Kinder betrachten die Welt mit einer eigenen Perspektive, die sich noch nicht immer in Worte fassen lässt. In meiner Praxis erhalten sie einen ruhigen, geschützten Rahmen, um Gefühle wie Wut, Angst, Traurigkeit oder Unsicherheit spielerisch auszudrücken und zu verstehen. Mithilfe von Geschichten, Zeichnungen, Rollenspielen und kreativen Materialien (Spiel- / Therapieknete, Handpuppen) übersetzen wir ihre inneren Bilder in lösbare Schritte.

Für Kinder bedeutet Therapie: reden, spielen, entdecken.

Ich arbeite mit Techniken, die zum Kind passen – ob im Gespräch, mit Zeichnungen, Geschichten, Spielen oder kleinen Übungen. Ziel ist es, gemeinsam Wege zu finden, wie das Leben wieder leichter werden kann.

Wann eine Kindertherapie sinnvoll sein kann

• Belastende Situationen
  Mobbing, Gewalt­erfahrungen, Trennung der Eltern, Verlusterlebnisse, Krankenhaus­aufenthalte

• Typische Reaktionen
  Rückzug, häufiges Weinen, psychosomatische Bauch- oder Kopf­schmerzen, Schlafstörungen, Einnässen, ausgeprägte Wutanfälle, depressive Stimmung

Auffälliges Verhalten ist oft ein Signal, dass ein Kind Unterstützung braucht – kein Ungehorsam.

Vorgehensweise – in kindgerechtem Tempo

1. Kennenlernen und Beziehung aufbauen
   Über freies Spiel und Erzählen entsteht Vertrauen.

2. Gefühle sichtbar machen
   Zeichnen, Kneten oder Geschichtenerfinden hilft, Angst oder Ärger zu benennen.

3. Ressourcen stärken
   Mutige Figuren, sichere Orte und Lösungs­ideen aus der Fantasie übertragen wir Schritt für Schritt in den Alltag.

4. Eltern­gespräche
   In regelmäßigen Abständen werden Eltern in den therapeutischen Prozess einbezogen, um Fortschritte zu unterstützen.